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... dann verschlafen sie doch mal Ihre Behandlung beim Zahnarzt!
Bei der sanften Zahnbehandlung in Vollnarkose (Schlaf- / Dämmerzustand), die übrigens von einem Zahnarzt erfunden wurde, können für den Patienten angst- und schmerzfrei viele aufwendige Behandlungsschritte in nur einer Sitzung durchgeführt werden. Somit sind in kürzester Zeit auch Komplettsanierungen des Gebisses möglich, wofür man mit herkömmlicher Behandlungsweise sonst Monate oder gar Jahre benötigt.
Vor, während und nach der Zahnbehandlung in Vollnarkose werden Sie von einem hoch qualifizierten Ärzte-Team und Anästhesisten betreut.
Sie als Patient profitieren also gleich vierfach von der Vollnarkose:
- die Behandlung verläuft angstfrei,
- Sie haben keine Schmerzen,
- Sie sparen Zeit bei aufwendigen Zahnbehandlungen (z.B. einer Implantatversorgung oder bei kompletten Sanierungen des Gebisses),
- und Sie werden sich freuen, wenn Sie nach der Behandlung Ihre neuen schönen Zähne im Spiegel betrachten – ein neues Leben hat begonnen!
Zu guter Letzt sei hier auch darauf hingewiesen, dass die Arbeit am Patienten unter Vollnarkose für die Behandler auch wesentlich einfacher und entspannter abläuft.
Vollnarkose Definition
Was bedeutet Narkose / Vollnarkose? "Die Narkose (altgriechisch νάρκωσις, nárkōsis - heute νάρκωση, nárkosi, „In-Schlaf-Versetzen“) oder auch Allgemeinanästhesie ist ein medikamentös herbeigeführter, kontrollierter Zustand der Bewusstlosigkeit. Dabei werden im gesamten Körper durch Lähmung des zentralen Nervensystems neben dem Bewusstsein sowohl die Schmerzempfindung, die Abwehrreflexe als auch die Muskelspannung abgeschaltet.
Die Narkose ermöglicht die Durchführung von besonders schmerzhaften oder anderweitig nicht vom Patienten tolerierten Prozeduren in der Human- und Veterinärmedizin."
(Quelle und mehr Informationen zur Narkose: Wikipedia)
Vollnarkose - wann sollte man eine Vollnarkose zur Zahnbehandlung in Betracht ziehen?
Eine Behandlung unter Vollnarkose ist in folgenden Situationen zu empfehlen:
- bei chirurgischen Eingriffen,
- zur Behandlung von Phobie- / Angstpatienten (auch bei Kindern, die eine normale Zahnbehandlung aus Angst verweigern),
- wenn Patienten die herkömmlichen zahnärztlichen Betäubungsmittel nicht vertragen oder überempfindlich stark darauf reagieren und/oder die zahnärztliche Betäubung bei ihnen nicht ausreichend wirkt,
- wenn bei Patienten psychische Störungen oder körperliche Beeinträchtigungen / Behinderungen vorliegen (z.B. Verkrampfungen oder abnorme Würgreize wenn Zahnarztinstrumente in den Mund gelangen).
Vollnarkose – wie läuft die Zahnbehandlung in Vollnarkose ab?
Ein Anästhesist wohnt mit einem Assistenten der ganzen Behandlung bei. Er verabreicht intravenös ein Betäubungs- und Beruhigungsmittel. So wird der Patient in einen Zustand versetzt, in dem er weder Angst noch Schmerz spüren kann.
Alle Angstpatienten können darauf vertrauen, dass sie keine Schmerzen verspüren. Sollte ein Patient sich doch einmal unwohl fühlen, kann er die Behandlung mittels Handzeichen sofort unterbrechen.
Sätze wie: "gleich ist es vorbei" oder "Sie dürften eigentlich gar nichts spüren", gibt es bei uns nicht.
Die Weiterentwicklung neuer Narkosemittel, die eine bessere Verträglichkeit für den Patienten, schnellere Ausscheidung aus dem Organismus und geringere Nebenwirkungen garantieren, sorgen für eine Risikominimierung. Jede Narkose wird unter höchsten Sicherheitsstandards durchgeführt.
Aufgrund der modernen Techniken und Narkosemittel zur Behandlung sind Sie selbst nach einer Vollnarkose sofort ansprechbar. Nach einer kurzen Überwachungsphase können Sie in Begleitung nach Hause entlassen werden.
Ist die Vollnarkose sicher – gibt es Risiken?
Die Behandlung in Vollnarkose gilt heutzutage als sehr sicher. Nur selten wachen Patienten nach einer Operation nicht wieder auf – in Deutschland ist das von 100.000 Patienten nur einer; und dass obwohl vorher keine Risiken für eine Anästhesie festegestellt worden sind.
Daneben wird das Narkoserisiko heute durch eine gute Verträglichkeit der modernen Narkosemittel gesenkt. Sie sorgen für eine gute Verträglichkeit und schnelle Ausscheidung aus dem Körper.
Ein Restrisiko besteht bei einer Operation leider immer. Ein Anästhesist klärt Sie über Risiken und Komplikationen, die bei der Zahnbehandlung unter Vollnarkose auftreten können, in einem Vorgespräch auf.
Literatur zum Thema: Beim Zahnarzt in Vollnarkose, Narkose und Tiefschlaf
Patienten-Ratgeber: Keine Angst vor der Narkose. K.D. Schmid, W. Waldmann, Urania Freiburg
Auszug: „Der Vollnarkose bringen viele Menschen unnötige Sorgen und Ängste beim Zahnarzt entgegen. Tatsächlich sind Vollnarkose und Lokalanästhesie heute problemloser denn je. Dieser Ratgeber geht vom Patienten und seinen Problemen aus. Er erklärt umfassend und verständlich die heute üblichen Narkosemethoden und -mittel. Als Patient können Sie viel zu Ihrer Sicherheit beitragen. Hier erfahren Sie, was Sie dem Narkosezahnarzt vor einer Operation mitteilen und wie Sie sich vorbereiten sollten.
Auch nach der Narkose ist Ihr Verhalten entscheidend dafür, dass Sie schnell wieder „auf die Beine kommen“. Dabei helfen Ihnen viele praktische Tipps. Erstmals wird in einem Sonderkapitel auf die Fragen der Patienten eingegangen, die während einer Narkose wach zu werden fürchten. Ein wichtiges Thema sind auch die Probleme der Narkose von Kindern, alten Menschen und Kaiserschnitt-Patientinnen. Dieser Patientenratgeber zerstreut Ängste und lässt Sie einer Operation entspannter entgegensehen...“
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Dr. med. dent. Frank Seidel,
Zahnarzt für Oralchirurgie, TSP Implantologie
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